Wenn Alkohol zum Problem wird
Überall wird heute viel getrunken. Alkohol entspannt, möbelt auf, hilft bei Stress, befreit von Hemmungen, stützt den Kreislauf, verscheucht Probleme. Aber schafft er auch welche? Macht Alkohol krank? Wie äußert sich das? Dieses geschieht schleichend, ohne dass es am Anfang bemerkt wird. Der Alkoholkonsum beginnt stetig zu steigen – es wird immer mehr benötigt. Was auch immer passiert, man braucht erst einmal einen Schluck. Und dann wird ein Schluck gebraucht, ohne dass etwas passiert. Man lernt, dass er wohl tut und nimmt ihn als sogenannte Medizin gegen den kalten harten Alltag, als schnellen Kräftewecker, als Hilfsmittel für besseren Schlaf.
Es gibt Menschen, bei denen geht das auch gut. Aber bei einigen Menschen wird der Griff zum Alkohol im Laufe der Zeit zur Routine. Der Weg in die Abhängigkeit geschieht dann schleichend. Aus dem geselligen Trinken wird dann ein Trinken müssen. Dann stecke ich mitten drin in der Sucht.
Aus dieser Sucht gibt es viele Wege. Aber jeder, der es selbst schon einmal versucht hat, weiß, wie schwer es ist, diesen Teufelskreis „Alkoholsucht“ allein zu durchbrechen. Das lässt sich aber ändern! Aber wie? Einer dieser Wege sind die Selbsthilfegruppen der Anonymen Alkoholiker (AA). Es lohnt sich, diesen Weg zu versuchen. Ich bin mit meinem Problem nicht mehr allein! Für mich war es der Weg zurück ins Leben. Es hat sich einfach gelohnt.
Auch hier in unserer Gemeinde Oststeinbek gibt eine Selbsthilfegruppe der Anonymen Alkoholiker. Wir treffen uns jeden Mittwoch (außer an Feiertagen) in der Auferstehungskirche Stormarnstr. 1b (Pastorat) um 19.00 Uhr
Jeder, der glaubt dieses Problem zu haben, ist herzlich willkommen.
Ich bin Manfred, ich bin ein Alkoholiker. Ich gehe diesen Weg und bin heute dankbar trocken.
Kontakt: Manfred Tel. 040 7127085